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Seien Sie bald unser Gast auf dem Gemeinschaftshof Mahlwinkel!

Wir freuen uns riesig darauf, Sie ab dem 15. Juli 2025 in unserem familiär geführten Gemeinschaftshof Mahlwinkel willkommen zu heißen! Auch wenn die offizielle Eröffnung noch bevorsteht und wir mit Hochdruck daran arbeiten, alles für Ihren erholsamen Aufenthalt vorzubereiten, können Sie Ihren Rückzugsort bei uns schon jetzt sichern.

Mehr als nur eine Unterkunft erwartet Sie – wir schaffen ein Zuhause auf Zeit mit familiärer Atmosphäre, in dem Sie zur Ruhe kommen und neue Energie tanken können.

Unsere gemütlichen Zimmer werden der ideale Rückzugsort nach einem Tag in der Natur oder einem Ausflug in die nahegelegenen historischen Städte Stendal und Magdeburg sein, die bequem zu erreichen sind. Der malerische Elberadweg, der quasi vor unserer Haustür beginnt, lädt bereits jetzt zu Vorfreude auf entspannte Fahrradtouren ein.

Als kleines Familienunternehmen liegt uns Ihr Wohl am Herzen. Mit Ihrer frühzeitigen Buchung unterstützen Sie uns nicht nur in dieser intensiven Vorbereitungsphase, sondern tragen auch dazu bei, dass wir uns weiterhin liebevoll um unsere Eltern kümmern und diesen besonderen Ort bewahren können.

Sichern Sie sich schon jetzt Ihren Wunschtermin ab dem 15. Juli 2025 und gehören Sie zu den ersten Gästen unseres Gemeinschaftshofs Mahlwinkel! Wir freuen uns schon sehr darauf, Sie bald persönlich bei uns begrüßen zu dürfen!

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Wo das Herz der Börde die Altmark berührt

Am Rande der Magdeburger Börde, wo der Wind über goldene Felder streicht und die Elbe ihr leises Lied singt, liegt Mahlwinkel. Hier, auf diesem Hof, dessen Grundstein im Jahr 1890 gelegt wurde, begann die Geschichte unserer Familie – tief verwurzelt in dieser einzigartigen Landschaft.

In diesen Mauern wurde Hanna Schmidt 1928 geboren und wuchs hier auf, umgeben vom Duft frisch gemähten Grases und feuchter Erde. Doch das Leben führte sie fort aus der vertrauten Umgebung ihrer Kindheit. Für ihre Lehre zog es Hanna in den Süden Sachsen-Anhalts. Dort begegnete sie ihrem ersten Mann aus Samswegen. Gemeinsam führten sie eine Landewirtschaft in Samswegen, eine Aufgabe, die Hanna nach dem frühen Verlust ihres Mannes mit unbändiger Kraft und ihrem gemeinsamen Sohn Walter weiter meisterte.

Doch das Schicksal führte Hanna zurück nach Mahlwinkel. Die Liebe in Gestalt meines Opas Hermann (Niecke) aus dem nahen Wenddorf brachte neues Licht in ihr Leben. Aus dieser Verbindung ging mein Vater Hans-Hermann hervor, unser "Hansi". Seine Kindheit blühte zwar auf dem Hof in Samswegen, doch seine Wurzeln lagen immer auch hier in Mahlwinkel, einem Ort der Geborgenheit und der unbeschwerten Sommer seiner Kindheit bei Oma Frieda (Hannas Mutter).

Die Wendezeit brachte nicht nur für Deutschland einen Aufbruch, sondern auch für unsere Familie. Mein Vater fand in meiner Mutter Gabi seine große Liebe. Mit meiner Schwester fand sie ein erstes Zuhause bei meinen Großeltern in Samswegen. 1985, als die Teilung Deutschlands unüberwindbar schien, trieb der Wunsch nach einem eigenen Nest meine Eltern an, den elterlichen Hof meiner Oma zu übernehmen. Hier, wo der Boden so fruchtbar ist wie die Herzen der Menschen, schmiedeten sie ihre Zukunftspläne.

Die Hochzeit, ein Fest verwurzelt in regionalen Traditionen, wurde in der Kirche von Samswegen gefeiert, jenem Ort, an dem Oma Hanna mit ihrer wunderbaren Backkunst und ihrer Herzensgüte für alle unvergessliche Torten kreierte. Der Eintrag ins Wolmirstedter Rathaus und ein fröhlicher Ausklang in Ringfurth an der Elbe nahe Mahlwinkel folgten – ein Fest, das die tiefe Verbundenheit mit dieser einzigartigen Region widerspiegelte und die süßen Erinnerungen an Omas Backkünste in sich trug.

1986 erblickte ich, Felix, das Licht der Welt. Die Umbrüche der Zeit brachten Ungewissheit, doch der Unternehmergeist meiner Eltern war ungebrochen. Eine eigene Fleischerei, die handwerkliche Tradition meines Vaters und der Verkauf durch meine Mutter, das war ihr Traum.

Doch das Schicksal forderte seinen Tribut. Mitten in den Wirren der Wende erblindete mein Vater plötzlich. Eine Zäsur, die unsere Pläne auf Eis legte. In dieser schweren Zeit waren Oma Hanna und Opa Hermann unser Fels in der Brandung. Der Hof in Samswegen wurde verkauft, das Geld in den Erhalt dieses Mahlwinkler Kleinods investiert. Sie zogen zu uns.

Leider war der Einzug meiner Großeltern in das altehrwürdige Haus kein ungetrübtes Glück. Die schwere Krankheit meiner Oma Hanna, überschattete alles. Nur wenige, kostbare Monate durfte sie noch in ihrem geliebten Geburtshaus verbringen, in dem einst ihre eigene Kindheit begonnen hatte, bevor sie für immer von uns ging. Es war eine bittersüße Zeit, geprägt von der Geborgenheit der Familie, aber auch von der traurigen Gewissheit des Abschieds.

Nach Omas Tod bewahrten wir ihre liebevolle Erinnerung und erlebten wunderbare Jahre mit Opa Hermann. Er unterstützte meine Mutter nach Kräften, während mein Vater aufgrund seiner Krankheit oft im Krankenhaus war. Doch auch von ihm mussten wir uns viel zu früh verabschieden. Sein Herz, zu schwach für die Sehnsucht nach seiner Hanna. Nun wissen wir, sie schauen von oben auf uns, ein unzertrennliches Paar, tief verbunden mit diesem Landstrich.

Meine Eltern Gabi und Hansi führte das Erbe von Hanna und Hermann mit unermüdlichem Einsatz weiter, gab ihre Werte an meine Schwester und mich weiter. Sie hielt diesen Hof instand, dieses Stück Familiengeschichte am Rande der Börde.

Mein Weg führte mich in die Welt, bis ich 2018 in Berlin meine große Liebe Szabi traf. Er kam aus dem fernen Ungarn nach Deutschland, um hier seinen Traum von einer Ausbildung zu verwirklichen. Ein neues Kapitel begann für uns in der pulsierenden Hauptstadt.

Doch die Nachricht von dem schweren Schlaganfall meiner Mutter im Jahr 2023 ließ uns nicht zögern. Wir kehrten Berlin den Rücken, kündigten unsere Jobs, um für meine Eltern da zu sein, so wie es einst Hanna und Hermann für sie waren. Denn Familie kennt keine Grenzen, keine Entfernungen – sie ist da, wo man gebraucht wird, in guten wie in schlechten Zeiten.

Gemeinsam mit unserem lieben Freund Klaus, der seinen Lebensabend mit manchmal etwas direkteren, aber immer wohlmeinenden Worten zwischen Hannover und unserer Gemeinschaft hier verbringt, kümmern wir uns liebevoll um jeden Winkel dieses Hofes und sind für Hansi und Gabi da.

Dieser Hof ist mehr als nur eine Unterkunft; er ist ein lebendiges Denkmal unserer Familiengeschichte, ein Spiegelbild der regionalen Identität, der tiefen Verbundenheit mit der Natur und der Gastfreundschaft, die hier seit Generationen gelebt wird. Nur einen Steinwurf entfernt murmelt die Elbe, erzählen die historischen Mauern Tangermündes von vergangenen Zeiten, lockt die Weite der Colbitz-Letzlinger Heide zu Entdeckungen. Auch die Landeshauptstadt Magdeburg mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten ist von hier aus gut zu erreichen. Hier, wo das einzigartige Colbitzer Bier gebraut wird und die süße Tangermünder Nährstange lockt, wo der "Kalimanjaro" unvergessliche Ausblicke bietet und das nahe Loitsche durch "Tokio Hotel" Bekanntheit erlangte, entfaltet sich die überraschende Vielfalt dieser Region. Und das Beste: Mahlwinkel verfügt über einen eigenen Bahnhof, der eine bequeme Verbindung nach Stendal und Magdeburg ermöglicht.

Wenn Sie durch die alten Gemäuer gehen, deren Balken die Geschichten von Hanna und Hermann flüstern, wenn Ihr Blick über die weiten Felder schweift, die den Horizont zu küssen scheinen, dann werden Sie die besondere Seele dieses Ortes spüren. Der Gemeinschaftshof Mahlwinkel ist ein authentisches Stück gelebter Familiengeschichte, ein Ort warmer Gastfreundschaft und ein Zuhause auf Zeit, eingebettet in die friedliche Schönheit am Rande der Börde.

Mahlwinkel mag klein sein, aber es ist das Tor zu einer Region, die mit ihrer unberührten Natur und ihren verborgenen Schätzen jeden Besucher in ihren Bann zieht – und unsere Familie freut sich darauf, Sie bei uns willkommen zu heißen und unsere herzliche Gastfreundschaft mit Ihnen zu teilen. Wir sehen es als unsere liebevolle Aufgabe, das Erbe von Hanna hier in Mahlwinkel weiterzuführen und diesen besonderen Ort lebendig zu erhalten.

Wenn Sie nun neugierig geworden sind und spüren, dass dieser Ort mit seiner Geschichte und unserer familiären Wärme auch Ihnen ein besonderes Erlebnis bieten kann, dann freuen wir uns darauf, Sie bei uns willkommen zu heißen. Schreiben Sie uns gern für eine Anfrage – und ja, eine Buchungsbestätigung erhalten Sie natürlich trotzdem, damit Sie sich ganz entspannt auf Ihre Zeit bei uns freuen können. Denn wahre Gastfreundschaft beginnt mit offenen Herzen, aber ein bisschen Organisation gehört auch dazu.

Ihre Familie Niecke

Unsere Lillifee

Wo das Erbe der Vergangenheit lebendig wird durch gelebte Gastfreundschaft…